Darf ich vorstellen...?
Zuerst einmal möchte ich mich vorstellen, kurz erzählen, wer da so am anderen Ende des Internets sitzt. Mein Name ist Isabella Wiedemann und ich bin Staatlich geprüfte Übersetzerin und Dolmetscherin für Spanisch - ich denke, dies ist aus meiner Website bereits ersichtlich geworden.
Meine Liebe zu Sprachen -ganz besonders zur spanischen Sprache- machte sich schon in der Grundschule bemerkbar. Zum Beispiel gab es damals Hörspiel-Kassetten (ohja, damals waren Kassetten noch richtig angesagt!) mit Geschichten von der "Reisemaus", wie der Titel schon sagt, eine kleine Maus, die durch die Welt reiste. Und wen wundert es: die Folge, in der es für sie nach Spanien ging, mochte ich eindeutig am meisten.
Nach der Grundschule ging es für mich weiter auf ein neusprachliches Gymnasium in Augsburg, wo ich dann Englisch, Latein und Spanisch lernte. In Sprachen schlug ich mich ohne Probleme immer gut (ganz im Gegensatz zu den naturwissenschaftlichen Fächern, aber das ist eine andere Geschichte...). Nach dem Abitur wollte ich natürlich ein bisschen die Welt entdecken, und was liegt für eine junge Abiturientin, die Spanisch liebt und nach Abenteuern lechzt, näher als Mexiko?
Über Bekannte organisierte ich einen Aufenthalt bei einer Gastfamilie in Guadalajara und kurz danach ging es auch schon los. Zusammengefasst kann ich sagen, dass es eine wundervolle und spannende Zeit war, die ich niemals vergessen werde. Es gibt keine bessere Möglichkeit ein Land, dessen Menschen und Kultur kennenzulernen, als eine Zeit lang bei einer Gastfamilie unterzukommen.
Nach Mexiko hab ich meine Ausbildung zur Übersetzerin und Dolmetscherin am Fremdspracheninstut in München (FIM) begonnen. Jeder der darüber nachdenkt, einen ähnlichen Weg einzuschlagen, sollte
sich über eines im Klaren sein: diese Ausbildung ist bei weitem kein Zuckerschlecken.
Man muss viel Zeit investieren, Disziplin zeigen und Begeisterung für Sprache im allgemeinen schadet natürlich auch nicht. ;)
Währenddessen hat es mich dann aber wieder in die Ferne gezogen, und ich beschloss eine zeitlang in Honduras als Freiwillige in einer Kindertagesstätte zu arbeiten. Es war eine aufregende Zeit,
die ich nicht missen möchte, auch wenn es durchaus einige Hochs und Tiefs gab. Anschließend verschlug es mich dann noch zwei mal nach Spanien, genauer gesagt nach Málaga, wo ich meine
Spanischkenntnisse auf einer Sprachschule weiter aufpolierte.
Meine Auslandsaufenthalte waren nicht nur für mich als Mensch eine wichtige Erfahrung, sondern auch als Übersetzerin und Dolmetscherin. Ich konnte nicht nur meine Sprachenkenntnisse
perfektionieren, sondern auch meine interkulturellen Fähigkeiten trainieren, welche in meinem Beruf eine wichtige Rolle spielen.
Nach drei Jahren hatte ich dann endlich meinen Abschluss in der Tasche und durfte mich offiziell "Staatlich geprüfte Übersetzerin und Dolmetscherin" nennen.
Daraufhin beschloss ich an der Hochschule für Angewandte Sprachen des Sprachen- und Dolmetschinstituts (SDI) in München noch den Bachelor of Arts in Übersetzung anzuhängen. Ein Jahr später war
ich dann auch schon eine "Bachelorette" und abgesehen von der Erkenntnis, dass es jetzt erstmal reichte mit der Studiererei, war mir außerdem klar geworden, wie ich mir meine berufliche Zukunft
vorstellte: also wagte ich vor einiger Zeit den Schritt in die Selbstständigkeit.
Und hier bin ich nun.
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